11/2020: BOOTSKAUF >> UNSER ERSTES EIGENES BOOT TERASA

Viele Wassersportfans, die einen Sportbootführerschein erlangt haben, kaufen sich kein Boot und charten mehr oder weniger regelmäßig Motorboote von spezialisierten Anbietern. Unter 200,- bis 300,- Euro Tagesmietpreis bekommt man in der Regel kein Charterboot. Wer also regelmäßig dem liebgewordenen Hobby nachgehen will, sollte sich Gedanken über einen Bootskauf machen.

Anfängern wird oft empfohlen ein Stahlverdränger mit Innenborder zu kaufen, weil diese quasi unverwüstlich sind. Wir haben uns in erster Linie bei eBay Kleinanzeigen umgeschaut. Empfehlenswert ist allerdings auch die spezialisierte Website Boot24.de.

Für uns war es wichtig ein möglichst kompaktes Boot zu finden, welches trotzdem die Möglichkeit bietet auch mehrere Tage auf dem Wasser zu bleiben. Ein ordentliches Bett, ein WC mit Spülung (nicht Trenn- oder Chemietoilette), große Tanks und eine Solaranlage, ein Kühlschrank und Möglichkeiten zum Kochen sind also ein Muss. Mit Terasa haben wir ein tolles Boot gefunden, in das wir uns beim ersten Blick verliebt hatten. Weitere Details zum Boot findet ihr in der Rubrik Über uns.

Boote mit den o.g. Eigenschaften bekommt man oftmals schon unter 10.000,- Euro. Im Vergleich zu einem PKW sind die Anschaffungspreise moderat. Laufende Kosten sind ein Liegeplatz, der mindestens 15 Euro pro laufender Meter und Monat kostet. Leider sind Liegeplätze in Berlin absolute Mangelware und das wird ausgenutzt. Teils verlangen windige Anbieter Monatsmietpreise von 500,- Euro und mehr für einen 8 Meter Liegeplatz. Realistisch sind wohl eher rund 150,- Euro. Außerdem muss das Boot einmalig angemeldet werden. Das haben wir über den ADAC gemacht und außerdem dort eine Haftpflichtversicherung für ca. 60,- Euro pro Jahr plus ca. 130,- Euro Vollkasko abgeschlossen. Die Betriebskosten sind bei 2-3 Liter Verbrauch, selbst bei den aktuell hohen Dieselpreisen, machbar. Irgendwas ist immer und deswegen sollte man ca. 500,- Euro pro Jahr für Schnick-Schnack wie Fender, Werkzeug, Kabel und Co einplanen. Fazit: für eure PKWs werdet ihr vermutlich deutlich mehr hinblättern und mit Sicherheit weniger Spaß damit haben.

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